Du bist was du isst

Hast du das Sprichwort gehört: „Du bist, was du isst“?
Die heutige Ernährung, ist möglicherweise einer der Hauptgründe und Ursachen für die meisten Volkskrankheiten und der Gesundheitsprobleme in der Westlichen Welt, einschließlich der Herz-Kreislauf- Erkrankungen, Schlaganfällen, vielen Krebsarten und Allergien usw.

Ist dir aufgefallen, dass wir heute sportlich aktiver sind als noch vor 50 Jahren, aber wir mehr Gesundheitsprobleme haben als je zuvor?

Vor ungefähr 1 ½ Jahren wurde ich auf diese Tatsachen von einem Freund aufmerksam gemacht. Als Besitzer einer Tauchschule in Marbella/Spanien hatte ich in den letzten 20 Jahren ein ziemlich aktives Leben und körperlich anstregende Tage. Ich war mir nicht bewusst, dass ich gesundheitliche Probleme in Bezug auf meine Ernährung haben könnte. Aber wie es manchmal im Leben so geht, schleichen sich heimlich Dinge in dein Leben ein und du bist dir der kleinen Veränderungen, die in deinem Körper und mit deiner Gesundheit im Laufe der Zeit passieren, nicht bewusst.

Zusätzlich zu dem jährlichen vollen Gesundheits-Check-Up hatte ich mein Omega 6 zu 3-Verhältnis testen lassen und war über das schlechte Testergebnis desselben sehr schockiert…  dort sah ich schwarz auf weiss wie unausgeglichen mein Omega 6 zu 3 Verhältnis  war und mir wurde erklärt was das für meinen allgemeinen Gesundheitszustand bedeuten könnte. Basierend auf dem Testergebnis erhielt ich Empfehlungen, was ich an meiner Ernährung ändern sollte und welche Nahrungsmittel ich reduzieren oder besser komplett vermeiden sollte.
Vor allem fehlte mir das lebenswichtige Omega 3 – und ich hatte viel zu viel Omega 6 in meinem Körper. Neben einer kleinen Umstellung meiner Ernährung, sollte ich auf jeden Fall ein gutes Omega 3 Nahrungergänzungsmittel nehmen, um Gesund zu bleiben. Gesagt – Getan … und siehe da…

Nur ein paar Monate später konnte ich deutlich spüren, wie sich die ersten Dinge in meinem Körper veränderten. Ich fühlte mich viel energetischer, war viel mehr bei der Sache und konnte mich viel mehr auf die täglichen Aufgaben konzentrieren und offensichtlich wurde auch mein Immunsystem gestärkt, da ich nicht mehr  so viele Erkältungen hatte wie zuvor.
Außerdem begannen meine Haare viel schneller zu wachsen als jemals zuvor und sie wuchsen wieder an Orten, wo ich vorher völlig kahl war.

Das Wichtigste, was durch die Einnahme von Omega 3 Zusatzstoffen passiert ist – ich konnte eine anstehende Grauer Star Operation vermeiden! Wie es heute so üblich ist, wenn man eine wichtige Frage hat – oder hier besser – eine einschneidende medizinische Diagnose bekommt –schaut man bei Google nach. Durch meine eigenen Nachforschungen über den Grauen Star habe ich herausgefunden, – dass auch das mit der Ernährung und meinem persönlichen Omega 6 zu 3 Verhältnis zusammenhängt!

In den letzten sechs Jahrzehnten haben sich unsere Lebensgewohnheiten dramatisch verändert und mit ihnen auch unsere Ernährungsgewohnheiten. Bis etwa 1960 waren die meisten Jobs körperlich ziemlich anstrengend, während heute die meisten Arbeitsplätze bürobasiert sind und wir nicht mehr genug körperliche Anstrengungen haben. Darüber hinaus scheinen wir immer im Stress zu sein. Wir nehmen uns kaum mehr die Zeit, uns hinzusetzen, um richtig zu essen wie in alten Zeiten.

Heute besteht unsere Ernährung hauptsächlich aus Fertiggerichten und ein großer Teil davon sind industriell verarbeitete Nahrungsmittel.

Viele Menschen haben ein großes Interesse an ihrer Gesundheit und tun sehr viel für ihre Fitness,  achten auf ihre Ernährung und Anti-Aging. Heute scheinen wir mehr über Gesundheit zu wissen als je zuvor, aber unsere gesundheitlichen Herausforderungen und Probleme nehmen zu. Warum sind manche Menschen gesünder als andere?

Eine Erklärung dafür, warum wir nicht so gesund sind, wie wir sein könnten, liegt darin begründet, was wir in unseren Körper hineintun. Das Sprichwort „Du bist, was du isst“ ist buchstäblich wahr. Jede Zelle in unserem Körper wird in ungefähr sieben Jahren ersetzt, und die Nahrung, die wir essen, ist das, aus dem diese neuen Zellen bestehen. Deshalb solltest du dir genau ansehen, was du auf deinem Teller hast. Früher oder später wird es ein Teil von dir sein.

Musst du wirklich all diesen Schokoladenkuchen, die vielen Burger und Pommes, Pizza und so weiter essen? Wenn du möchtest, dass dein Körper Höchstleistungen erbringt, stelle sicher, dass du ihm auch qualitativ hochwertiges Material zur Verfügung stellst.

Unsere Körper enthalten die Nährstoffe der Nahrung, die wir essen. Abhängig davon, welche Art von Essen wir konsumieren und welche Inhaltsstoffe diese haben, wirkt sich das direkt auf unsere Gesundheit aus.

Die wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Nahrung, die wir essen, direkt in unsere Zellen übergeht. Unsere Zellmembranen bestehen aus den sogenannten essentiellen Fettsäuren.

Von den vielen Fettsäuren sind die zwei einzig wichtigen die Omega 3 und Omega 6 Fette. Sie werden für unser Überleben und eine gute Gesundheit benötigt. „Essentiell“ bedeutet, dass sie unser Körper nicht selbst herstellen kann und wir müssen sie in ausreichender Menge durch unsere Ernährung aufnehmen, damit wir gesund bleiben können.

Die zwei o.g. Hauptgruppen sind die Omega 6 und die Omega 3 Fettsäuren. Omega 6 kommen hauptsächlich aus Pflanzen, wie Gemüse, Salaten, aber auch aus Fleisch und all den anderen land basierten Lebensmitteln. Omega 3 stammen hauptsächlich von kleinen fetthaltigen Fischen. Es ist unerlässlich, eine ausgewogene Ernährung zu haben, um das Verhältnis von Omega 6 zu 3 im Gleichgewicht zu halten.

Die essentiellen Fettsäuren Omega 6 und Omega 3 haben eine andere Funktion als die meisten anderen Fette in unserem Körper. Die meisten Fette werden zur Energiegewinnung oder als Speicher verwendet, aber Omega 6 und Omega 3 sind biologisch aktiv und spielen eine wichtige Rolle bei Prozessen wie der Blutgerinnung und bei Entzündungen.

Die menschliche DNA ist genetisch so programmiert, dass sie ein ausgeglichenes Verhältnis von Omega 6 zu 3 aufweisen muss (Omega 6 zu Omega 3 = 1: 1).

Aus umfangreichen Omega-Verhältnis-Tests, die in den letzten Jahren durchgeführt wurden, weiß man, dass der durchschnittliche Europäer im Mittel eine 15: 1 Unausgewogenheit hat, was je nach Land variiert, während der durchschnittliche Amerikaner eine Unausgewogenheit von bis zu 25: 1 hat!

Von einem Omega-Gleichgewicht spricht man, wenn ein Verhältnis zwischen den Omega 6 und Omega 3 Fettsäuren von 3: 1 oder weniger und so nahe wie möglich an 1: 1 vorliegt.

Omega 6 und Omega 3 haben unterschiedliche Funktionen in unserem Körper. Omega 6 ist entzündungsfördernd und Omega 3 ist entzündungshemmend; sie wirken also gegensätzlich.

Generell sind Entzündung wichtig für unser Leben und Überleben. Sie schützt unseren Körper vor Infektionen, aber wenn Entzündungen unangemessen oder übermäßig sind, kann dies schwere gesundheitliche Schäden verursachen und zu Krankheiten und chronischen Entzündungen beitragen.

Es gibt wissenschaftliche Beweise, dass übermäßige Entzündungen einer der Hauptursachen, für die  meisten der heute bekannten schweren Volkskrankheiten und Gesundheitsprobleme in der Westlichen Welt, sind.

Dazu gehören Herz-Kreislauf-Probleme und Herzerkrankungen, metabolisches Syndrom, Diabetes, Arthritis, Alzheimer, viele Krebsarten, zahlreiche Nahrungsmittelintoleranzen und viele Allergien etc.

All dies bedeutet in einfachen Worten ausgedrückt, dass eine Ernährung, die reich an Omega 6, aber wenig Omega 3 hat, Entzündungen erhöht, während eine Diät, die ausgewogene Mengen von jedem enthält, Entzündungen reduziert.

Das Hauptproblem heute ist, dass die Menschen, die eine typische westliche Diät essen – und das sind 95 % von uns allen, viel zu viel Omega 6 und viel zu wenig Omega 3 zu uns nehmen.

Wie oben beschrieben, besteht das Hauptproblem darin, dass Omega 6 im Verhältnis zu Omega 3-Fettsäuren oft übermäßig konsumiert werden. Daher müssen diese Anteile mit einer erhöhten Omega 3-Zufuhr ausgeglichen werden. Dies kann erreicht werden, indem bestimmte Omega 3-reiche Lebensmittel konsumiert werden. Darüber hinaus solltest du Omega 3-Nahrungsergänzungsmittel in Betracht ziehen, um diesen Prozess zu unterstützen.

Fetthaltiger Fisch, wie Sardinen, Sardellen, Makrelen und einige Arten von Thunfisch und wild gefangenem Lachs sind die nachhaltigsten Quellen von DHA und EPA, denjenigen Omega 3-Fetten, die direkt mit unserer mentalen oder psychischen Gesundheit verbunden sind. Wichtig bei Fisch, ist es  genau zu wissen, was du kaufst.

Um die Omega 6-Fettsäuren zu begrenzen, verwende wann immer möglich, Olivenöl. Olivenöl hat von Natur aus wenig Omega 6 Fettsäuren. Vermeide pflanzliche Öle wie Soja, Mais, Baumwollsamen und Sonnenblumenöl. Diese sind mit Omega 6 Fettsäuren vollgepackt.

Die meisten Salatsoßen, die man in Supermärkten verkauft werden, sowie Mayonnaise, enthalten die oben aufgeführten Omega 6 reichen Fette. Das Gleiche gilt für viele Cracker, Brot und Pasta-Soßen.

Kühe, Schweine und Hühner, die in Massentierhaltung aufgezogen wurden, werden hauptsächlich mit Mais und Soja gefüttert, was wiederum viel Omega 6 und wenig Omega 3 hat.